Mittwoch, 13. Februar 2013

Der Bottomless Lakes State Park


  
Der Bottomless Lakes State Park wurde schon 1933 gegründet und war damit der  erste seiner Art im Bundesstaat New Mexico. Das Besondere an diesem Park sind seine sieben kleinen Seen inmitten der Wüste.
Der Lea Lake - direkt am Campground - ist der größte von ihnen. An diesem See darf im Sommer auch gebadet werden. Unzählige Picknick-Plätze befinden sich an diesen kleinen Oasen.


                                                    Der Lea Lake - Baden in der Wüste möglich !

Entstanden sind diese sieben Seen, weil sich im Untergrund eine Gipsschicht befindet. Deshalb muss hier das Schmelzwasser der nahen westlichen Gebirgskette um Capitan-Mountain wieder aufsteigen. So gelangen täglich rund 10 Mio. Liter Wasser - ähnlich wie bei einem artesischen Brunnen - an die Oberfläche.
Bei den Seen handelt es sich um "sinkholes" - das sind Dolinen oder Erdfälle, wie wir diese von der Schwäbischen Alb her kennen, wenn sich Kalkgestein im Untergrund auflöst und das Deckgestein einbricht.


Rund um diese Seen hat sich eine außergewöhnlich reichhaltige Flora und Fauna etabliert. In den weniger salzigen Seen gibt es den Game Fish oder sogar die Regenbogen - Forelle. 
Roadrunners und kleine Hasen laufen über den Campingplatz.Gelegentlich finden sich hier auch Dachse, Kojoten, Waschbären oder Luchse ein. Vor Klapperschlangen wird überall gewarnt - doch jetzt im Winter muss ich mich vor denen nicht in Acht nehmen.
Bezüglich der Vegetation haben sich hier insbesondere salzliebende Gräser angesiedelt. Auch findet man hier den Süßhülsenbaum, den  Natterwurz, den Salzbusch und den Kreosotbusch.


                                        Salzflächen im State Park mit typischer Vegetation

Das schönste aber an allen amerikanischern State Parks jedoch ist, dass diese meist fernab der Zivilisation mitten in der Natur anzutreffen sind. Wo haben wir das  bei uns ?