Samstag, 8. Dezember 2012

Survival Training unter freiem Himmel

Da ich im Südwesten der USA im Februar und März nachts mit Temperaturen um die  minus 10 Grad zu rechnen habe, bietet sich nun die kommende sternklare Nacht an, meine Ausrüstung einem Härtetest zu unterziehen.

So werde ich am späten Nachmittag mein Tunnelzelt "Tatonka-Arctis2" aufschlagen und die Nacht darin verbringen. Auf diese Weise kann ich überprüfen, ob mein Deuter-Schlafsack "Atmosphere" tatsächlich für so niedrige Temperaturen ausgelegt ist.

Angemerkt:     

Sollte ich die Nacht überleben, werde ich darüber am  morgigen Sonntag an dieser  Stelle berichten.


Sonntag, 09.12.12

Habe die Nacht in der "Kältekammer" auf einsamer Flur tatsächlich ohne Frostbeulen gut überstanden.
Schon am frühen  Samstagabend  lag die Temperatur während dem Grillen bei minus sechs Grad.


 
Erster Eindruck:
Das "Arctis2-Tunnelzelt" , der Deuter-Schafsack und die Yeti-Bodenmatte haben sich in der Kälte bewährt.


Aufnahme Privat: Dezember 2012 


Der Aufbau des Tunnelzeltes ist anfangs etwas langwieriger, da das Einführen des Alu-Gestänges in die entsprechenden Stoffkanäle beim ersten Mal noch gewöhnungsbedürftig ist. Positiv fällt auf, dass der Innenraum des Zeltes auf Grund der Tunnelform viel Platz bietet. Selbst beim Sitzen stößt man sich mit dem Kopf nicht am Innenzelt.  Allerdings werde ich die überlangen Zeltschnüre kürzen - das sind  Stolperfallen, auch wenn diese mit Reflexionsstreifen versehen sind.

Die Tiefsttemperatur während der Nacht betrug über dem Schnee minus 10,9 Grad
die im Innenzelt  - 5,0 Grad.  Zur gleichen Zeit hatte ich es dank Thermo-Unterwäsche  im Schlafsack bei gut plus 25 Grad gemütlich warm.


                                                  Aufnahme Privat: Dezember  2012


Diese Aktion gibt mir nun die Gewissheit, dass ich für den Südwesten der USA gut gerüstet bin,
auch wenn dort die Nachttemperaturen in den Halbwüsten tief in den Keller rutschen sollten.