So werde ich am späten Nachmittag mein Tunnelzelt "Tatonka-Arctis2" aufschlagen und die Nacht darin verbringen. Auf diese Weise kann ich überprüfen, ob mein Deuter-Schlafsack "Atmosphere" tatsächlich für so niedrige Temperaturen ausgelegt ist.
Angemerkt:
Sollte ich die Nacht überleben, werde ich darüber am morgigen Sonntag an dieser Stelle berichten.
Sonntag, 09.12.12
Habe die Nacht in der "Kältekammer" auf einsamer Flur tatsächlich ohne Frostbeulen gut überstanden.
Schon am frühen Samstagabend lag die Temperatur während dem Grillen bei minus sechs Grad.
Erster Eindruck:
Das "Arctis2-Tunnelzelt" , der Deuter-Schafsack und die Yeti-Bodenmatte haben sich in der Kälte bewährt.
Aufnahme Privat: Dezember 2012
Der Aufbau des Tunnelzeltes ist anfangs etwas langwieriger, da das Einführen des Alu-Gestänges in die entsprechenden Stoffkanäle beim ersten Mal noch gewöhnungsbedürftig ist. Positiv fällt auf, dass der Innenraum des Zeltes auf Grund der Tunnelform viel Platz bietet. Selbst beim Sitzen stößt man sich mit dem Kopf nicht am Innenzelt. Allerdings werde ich die überlangen Zeltschnüre kürzen - das sind Stolperfallen, auch wenn diese mit Reflexionsstreifen versehen sind.
Die Tiefsttemperatur während der Nacht betrug über dem Schnee minus 10,9 Grad,
die im Innenzelt - 5,0 Grad. Zur gleichen Zeit hatte ich es dank Thermo-Unterwäsche im Schlafsack bei gut plus 25 Grad gemütlich warm.
Aufnahme Privat: Dezember 2012
Diese Aktion gibt mir nun die Gewissheit, dass ich für den Südwesten der USA gut gerüstet bin,
auch wenn dort die Nachttemperaturen in den Halbwüsten tief in den Keller rutschen sollten.